Italien

In Italien wurden neben Menhiren und Dolmen auch pyramidenförmige Bauten entdeckt. Auch wenn bescheidener als die Pyramiden-Komplexe in Ägypten oder Mittelamerika, repräsentieren die Pyramiden in Italien dennoch ein nicht unbedeutendes, kulturelles Erbe und zeugen von einem möglichen verborgenen, antiken Wissen.

Pyramide in Italien

Sardinien
Auf Sardinien fällt die Stufenpyramide «Monte d’Accoddi» auf. Ihre pyramidenförmige Struktur misst 36 × 29 m. Zur Pyramide führt eine 9 m breite und 41,8 m lange Rampe, die auf die obere Plattform führt. Damit weist sie hinsichtlich ihres architektonischen Grundgedankens eine erstaunliche Parallele zu den Stufenpyramiden in Ecuador auf. Die Mittelmeer-Insel Sardinien bietet zudem weitere archäologische Rätsel, wie die als Curt-Ruts bekannt gewordenen, ungewöhnlichen parallelen Rillen im Boden (analog zu Malta), sowie auch das Brunnenheiligtum von Santa Cristina, das sich fünf Kilometer südlich von Paulilatino befindet.

Rom
In Italiens Hauptstadt Rom finden wir nach Vorbild der Pyramiden von Gizeh das Grabmal des Prätors Caius Cestius (Piramide di Caio Cestio), das im Jahre 18-12 vor Christus erbaut wurde. In Anlehnung an die ägyptische Bauweise, weist die 36,4 Meter hohe Pyramide im Innern eine Kammer auf. Die spitz zulaufende Pyramide lässt erkennen, dass Caius Cestius bei einer Seitenlänge von 29,5 m von den grundlegenden, sakralen Grundmassen der Cheops-Pyramide keine Kenntnis hatte. Auch ist über eine astronomische Ausrichtung nichts bekannt (Archäostronomie).

Milano, Reggio Emilia, Napoli…
Ein anderes themenbezogenes Phänomen stellen die umstrittenen Bergpyramiden dar. Entdeckt wurden sie dank moderner Satelliten-Technologie! Die Satelliten-Bilder zeigen Berge, die wie viereckige Pyramiden geformt sind.

Handelt es sich hier einfach um eine Laune der Natur? Oder sollten wir diesen Bergformationen eine grössere Bedeutung beimessen?

Immerhin finden wir in Italien Bergpyramiden z.B. in Santa Agata de Goti, in Versallo (Reggio Emilia), Piediluco bei Terni, Pontassieve bei Florenz…) oder auch die «Pyramiden von Montevecchia» am Comer See in der Nähe von Mailand.

Ein ungewöhnliches Merkmal, das drei dieser Fundstätten aufweisen, ist, dass sie sich entlang der italienischen Parallele zu der «Linie des Zeus» befinden (Der Legende nach, flog Zeus direkt über diesen Weg vom Olymp in Griechenland nach Hyperborea). Übrigens förderten aktuelle Forschungen ein Netz an Linien zutage, über das zahlreiche historische Heiligtümer, Monumente, Kultstätten rund um den Globus miteinander verbunden waren und immer noch sind (Ley-Lines, Worldgrid).

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